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Beispiele für bewährte Praktiken

Bewährtes Verfahren 1 Die „Repair Café“-Bewegung in Belgien
Kurze Beschreibung der bewährten Praxis Die Repair-Café-Bewegung in Belgien ist eine Basisinitiative, die sich auf die Reduzierung von Abfall und die Förderung einer Kultur der Reparatur konzentriert. Dabei schließen sich lokale Gemeinschaften zusammen, um Veranstaltungen zu organisieren, bei denen Menschen kaputte oder beschädigte Gegenstände – von Elektronik bis hin zu Kleidung – vorbeibringen können und kostenlose Hilfe bei der Reparatur erhalten. Diese Veranstaltungen fördern die Nachhaltigkeit, das Engagement der Gemeinschaft und die Weitergabe von Fähigkeiten.

 

Dauer: Das erste Repair Café wurde 2012 in Ixelles, einem der Brüsseler Stadtteile, eingerichtet. In der Regel wird das Repair Café für einen langfristigen Zweck eingerichtet.

Ziele: Ziel des Repair Cafés ist es, die Nachhaltigkeit zu fördern, indem es eine Plattform für Einzelpersonen bietet, die ihre kaputten oder beschädigten Gegenstände – von kleinen Haushaltsgeräten bis hin zu Kleidung und Elektronik – vorbeibringen und kostenlose Hilfe bei der Reparatur erhalten. Ziel ist es, die Lebensdauer dieser Gegenstände zu verlängern, sie von der Mülldeponie fernzuhalten und die Umweltauswirkungen von Konsumgütern zu minimieren.

 

Durchführung:  Um ein Repair Café durchzuführen, stellen Sie ein engagiertes Team von Freiwilligen zusammen, die sich für Nachhaltigkeit begeistern. Sichern Sie einen zugänglichen Ort und besorgen Sie die notwendigen Werkzeuge. Rekrutieren Sie qualifizierte Reparateur*innen in Bereichen wie Elektronik und Textilien. Legen Sie einen geeigneten Termin fest und werben Sie über lokale Kanäle. Kategorisieren Sie die zu reparierenden Gegenstände und richten Sie entsprechende Stationen ein. Begrüßen Sie die Besucher*innen, registrieren Sie ihre Gegenstände und prüfen Sie die Durchführbarkeit der Reparatur. Moderieren Sie die Reparatursitzungen und ermutigen Sie zur Teilnahme. Sammeln Sie Feedback für Verbesserungen. Bereitstellung von Ressourcen für Gegenstände, die weiterer Aufmerksamkeit bedürfen. Pflegen Sie ein gemeinschaftliches und nachhaltiges Ethos.

Zielgruppe der guten Praxis Die Zielgruppen des Repair Cafés sind:

– Mitglieder*innen der Gemeinschaft: Alle Gemeindemitglieder*innen, die kaputte Gegenstände – von kleinen Haushaltsgeräten bis hin zu Kleidung – besitzen und daran interessiert sind, diese zu reparieren, anstatt sie zu ersetzen.

– Freiwillige Helfer*innen und Reparaturexperten: Fachleute, die mit Leidenschaft verschiedene Gegenstände reparieren und ihr Wissen mit anderen teilen.

– Umweltbewusste Einzelpersonen: Menschen, die motiviert sind, Abfall zu reduzieren und nachhaltige Konsumgewohnheiten zu fördern.

Partner*innen/Akteur*innen der guten Praxis K.A.
Erfolgsfaktoren und Schwierigkeiten/Hindernisse für bewährte Verfahren Erfolgsfaktoren:

– Engagement für die Gemeinschaft: Die Repair-Café-Bewegung lebt von der aktiven Beteiligung der lokalen Gemeinschaft. Wenn die Bewohner*innen sich die Initiative zu eigen machen, entsteht ein Gefühl des Stolzes und des Engagements, das zu einem nachhaltigen Erfolg der Bewegung führt.

– Vielfältige Fertigkeiten: Eine vielfältige Gruppe von Freiwilligen mit unterschiedlichen Reparaturfähigkeiten und Fachkenntnissen stellt sicher, dass bei jeder Veranstaltung ein breites Spektrum an Gegenständen repariert werden kann, was die Wirkung der Initiative erhöht.

– Zugänglichkeit und Inklusivität: Der Erfolg der Repair-Café-Veranstaltungen hängt entscheidend davon ab, dass sie für alle Mitglieder*innen der Gemeinschaft, unabhängig von ihrem sozioökonomischen Status, leicht zugänglich sind. Dieser Einbezug fördert das Gefühl der Einheit und des gemeinsamen Ziels.

– Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen und Organisationen: Partnerschaften mit lokalen Unternehmen für Sponsoring, Räumlichkeiten oder technische Unterstützung können die Reichweite und Wirksamkeit der Bewegung erheblich steigern.

 

Schwierigkeiten/Hindernisse:

– Ressourcenbeschränkungen: Es kann eine Herausforderung sein, die notwendigen Werkzeuge, Geräte und Räumlichkeiten für Repair Café-Veranstaltungen zu beschaffen. Die Suche nach Sponsoren oder Spender*innen, die diese Ressourcen zur Verfügung stellen, ist oft eine entscheidende Hürde.

– Bindung von Freiwilligen: Die Aufrechterhaltung eines engagierten und beständigen Pools qualifizierter Freiwilliger kann schwierig sein, da sie mit Zeitmangel oder Burnout konfrontiert sein können. Es ist wichtig, dass die Freiwilligen engagiert und motiviert bleiben.

– Sensibilisierung und Öffentlichkeitsarbeit: Es kann schwierig sein, Repair-Café-Veranstaltungen effektiv bekannt zu machen, insbesondere in Gemeinden, in denen das Konzept nicht bekannt ist. Die Bewusstseinsbildung über verschiedene Kanäle, einschließlich sozialer Medien, lokaler Zeitungen und kommunaler Organisationen, ist entscheidend.

– Rechtliche und sicherheitstechnische Erwägungen: Die Gewährleistung, dass die Reparaturarbeiten den örtlichen Vorschriften und Sicherheitsstandards entsprechen, kann ein komplexer Aspekt sein, der sorgfältige Planung und Koordination erfordert.

Wie kann diese bewährte Praxis mit dem Projekt CIVIC GREEN, seinem Anwendungsbereich und seinen Aktivitäten verknüpft werden? Die Initiative Repair Café ist eng mit den Zielen und dem Umfang des Projekts CivicGreen verbunden. Sie lassen sich wie folgt zusammenfassen:

– Förderung der aktiven Bürger*innenschaft: Repair Cafés befähigen die Bürger*innen, eine aktive Rolle bei der Abfallvermeidung und der Förderung der Nachhaltigkeit zu übernehmen. Durch die Teilnahme an Reparaturen und das Erlernen wertvoller Fähigkeiten werden die Menschen zu engagierten Umweltschützer*innen und tragen direkt zu den Zielen von CivicGreen bei.

– Verbesserung des Umweltwissens: Repair Cafés vermitteln praktische Kenntnisse über die Reparatur von Gegenständen und betonen, wie wichtig es ist, die Lebensdauer von Produkten zu verlängern. Dies steht im Einklang mit dem Ziel von CivicGreen, das Umweltwissen der Bürger*innen und Institutionen zu verbessern.

– Verbesserung der Bedingungen für Bürger*innenbeteiligung: Repair Cafés schaffen einen gemeinschaftlichen Raum, in dem die Bürgerinnen und Bürger gemeinsam an Reparaturen arbeiten und so das Gemeinschaftsgefühl und die aktive Beteiligung fördern. Dadurch werden die Bedingungen für demokratisches Engagement gestärkt, was ein Kernaspekt der Mission von CivicGreen ist.

– Einbindung der Bürger*innen in die Umweltüberwachung: Repair Cafés beziehen die Bürger*innen naturgemäß in direkte Umweltaktionen ein. Sie beteiligen sich an der Reparatur von Gegenständen, was das Ziel von CivicGreen unterstützt, die Bürger*innen in die Überwachung und Förderung von Umweltmaßnahmen und -projekten einzubeziehen.

– Unterstützung von nachhaltigen Praktiken: Repair Cafés sind ein Beispiel für nachhaltige Praktiken, da sie die Lebensdauer von Gegenständen verlängern, den Bedarf an Neuanfertigungen verringern und Abfälle von Mülldeponien fernhalten. Dies steht in direktem Zusammenhang mit dem Fokus von CivicGreen auf ökologische Nachhaltigkeit.

– Gemeinschaftsbildung: Beide Initiativen fördern das Gemeinschaftsgefühl und die gemeinsame Verantwortung für Umweltfragen. Repair Cafés bieten eine greifbare Plattform für Bürgerinnen und Bürger, um zusammenzukommen, Wissen auszutauschen und auf ein gemeinsames Ziel hinzuarbeiten, was den gemeinschaftsbildenden Aspekt von CivicGreen widerspiegelt.

Themenrelevante Links Website der guten Praxis:

https://repairtogether.be/en/our-association/  

 

Weitere einschlägige Ressourcen, die entwickelt wurden und online verfügbar sind:

https://www.mdpi.com/2071-1050/13/22/12351 (Akademische Studie zur Überprüfung der Rolle von Repair Cafés in einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft)

 

 

Bewährte Praxis 2 Das Modell der „Buurderij“ (Nachbarschaftshilfe) in Belgien
Kurze Beschreibung der bewährten Praxis Das Buurderij-Modell ist eine von der Gemeinschaft getragene Initiative, die lokale Landwirt*innen direkt mit den Verbrauchern zusammenbringt. Sie schafft eine Plattform, auf der Landwirt*innen ihre Produkte, darunter frisches Obst, Gemüse, Milchprodukte und andere Waren, den Anwohner*innen anbieten können. Durch Online-Bestellungen und regelmäßige Abholtermine fördert Buurderij den Konsum nachhaltiger, lokal erzeugter Lebensmittel.

 

Dauer: Das Modell der „Buurderij“ (Nachbarschaftsbauernhof) in Belgien ist eine fortlaufende, von der Gemeinschaft getragene Initiative, die bereits seit mehreren Jahren erfolgreich umgesetzt wird. Sie entwickelt sich zu einer nachhaltigen Plattform, die lokale Landwirt*innen direkt mit den Verbraucher*innen verbindet.

 

Ziele: Unterstützung der lokalen Landwirtschaft durch die Bereitstellung einer direkten Möglichkeit für lokale Landwirt*innen, ihre Produkte zu verkaufen. Buurderij fördert und unterstützt die kleine, unabhängige Landwirtschaft in Belgien. Erleichterung der direkten Verbindung zwischen Verbraucher*innen und Landwirt*innen durch Überbrückung der Kluft zwischen Verbraucher*innen und Landwirt*innen, was einen transparenteren und persönlicheren Austausch von Produkten ermöglicht. Dadurch wird ein Gefühl des Vertrauens und der Verbundenheit innerhalb der Gemeinschaft gefördert. Förderung nachhaltiger, lokal erzeugter Lebensmittel, indem die Bedeutung des Konsums frischer, saisonaler und lokal erzeugter Produkte hervorgehoben wird, wodurch der mit dem Transport von Lebensmitteln über weite Strecken verbundene ökologische Fußabdruck verringert wird.

Zielgruppe der bewährten Praxis Die Zielgruppen des Repair Cafés sind:

– Mitglieder*innen der Gemeinschaft: Alle Gemeindemitglieder, die kaputte Gegenstände – von kleinen Haushaltsgeräten bis hin zu Kleidung – besitzen und daran interessiert sind, diese zu reparieren, anstatt sie zu ersetzen.

– Freiwillige Helfer*innen und Reparaturexperten: Fachleute, die mit Leidenschaft verschiedene Gegenstände reparieren und ihr Wissen mit anderen teilen.

– Umweltbewusste Einzelpersonen: Menschen, die motiviert sind, Abfall zu reduzieren und nachhaltige Konsumgewohnheiten zu fördern.

Partner*innen/Akteur*innen der guten Praxis K.A.
Erfolgsfaktoren und Schwierigkeiten/Hindernisse für bewährte Verfahren Erfolgsfaktoren:

– Engagement für die Gemeinschaft: Die Repair-Café-Bewegung lebt von der aktiven Beteiligung der lokalen Gemeinschaft. Wenn die Bewohner*innen sich die Initiative zu eigen machen, entsteht ein Gefühl des Stolzes und des Engagements, das zu einem nachhaltigen Erfolg der Bewegung führt.

– Vielfältige Fertigkeiten: Eine vielfältige Gruppe von Freiwilligen mit unterschiedlichen Reparaturfähigkeiten und Fachkenntnissen stellt sicher, dass bei jeder Veranstaltung ein breites Spektrum an Gegenständen repariert werden kann, was die Wirkung der Initiative erhöht.

– Zugänglichkeit und Inklusion: Der Erfolg der Repair-Café-Veranstaltungen hängt entscheidend davon ab, dass sie für alle Mitglieder*innen der Gemeinschaft, unabhängig von ihrem sozioökonomischen Status, leicht zugänglich sind. Dieser Einbezug fördert das Gefühl der Einheit und des gemeinsamen Ziels.

– Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen und Organisationen: Partnerschaften mit lokalen Unternehmen für Sponsoring, Räumlichkeiten oder technische Unterstützung können die Reichweite und Wirksamkeit der Bewegung erheblich steigern.

 

Schwierigkeiten/Hindernisse:

– Ressourcenbeschränkungen: Es kann eine Herausforderung sein, die notwendigen Werkzeuge, Geräte und Räumlichkeiten für Repair Café-Veranstaltungen zu beschaffen. Die Suche nach Sponsor*innen oder Spender*innen, die diese Ressourcen zur Verfügung stellen, ist oft eine entscheidende Hürde.

– Bindung von Freiwilligen: Die Aufrechterhaltung eines engagierten und beständigen Pools qualifizierter Freiwilliger kann schwierig sein, da sie mit Zeitmangel oder Burnout konfrontiert sein können. Es ist wichtig, dass die Freiwilligen engagiert und motiviert bleiben.

– Sensibilisierung und Öffentlichkeitsarbeit: Es kann schwierig sein, Repair-Café-Veranstaltungen effektiv bekannt zu machen, insbesondere in Gemeinden, in denen das Konzept nicht bekannt ist. Die Bewusstseinsbildung über verschiedene Kanäle, einschließlich sozialer Medien, lokaler Zeitungen und kommunaler Organisationen, ist entscheidend.

– Rechtliche und sicherheitstechnische Erwägungen: Die Gewährleistung, dass die Reparaturarbeiten den örtlichen Vorschriften und Sicherheitsstandards entsprechen, kann ein komplexer Aspekt sein, der eine sorgfältige Planung und Koordination erfordert.

Wie kann diese bewährte Praxis mit dem Projekt CIVIC GREEN, seinem Anwendungsbereich und seinen Aktivitäten verknüpft werden? Die Initiative Repair Café ist eng mit den Zielen und dem Umfang des Projekts CivicGreen verbunden. Sie lassen sich wie folgt zusammenfassen:

– Förderung der aktiven Bürger*innenschaft: Repair Cafés befähigen die Bürger*innen, eine aktive Rolle bei der Abfallvermeidung und der Förderung der Nachhaltigkeit zu übernehmen. Durch die Teilnahme an Reparaturen und das Erlernen wertvoller Fertigkeiten werden die Menschen zu engagierten Umweltschützern und tragen direkt zu den Zielen von CivicGreen bei.

– Verbesserung des Umweltwissens: Repair Cafés vermitteln praktische Kenntnisse über die Reparatur von Gegenständen und betonen, wie wichtig es ist, die Lebensdauer von Produkten zu verlängern. Dies steht im Einklang mit dem Ziel von CivicGreen, das Umweltwissen der Bürger*innen und Institutionen zu verbessern.

– Verbesserung der Bedingungen für Bürger*innenbeteiligung: Repair Cafés schaffen einen gemeinschaftlichen Raum, in dem die Bürgerinnen und Bürger gemeinsam an Reparaturen arbeiten und so das Gemeinschaftsgefühl und die aktive Beteiligung fördern. Dadurch werden die Bedingungen für demokratisches Engagement gestärkt, was ein Kernaspekt der Mission von CivicGreen ist.

– Einbindung der Bürger*innen in die Umweltüberwachung: Repair Cafés beziehen die Bürger*innen naturgemäß in direkte Umweltaktionen ein. Sie beteiligen sich an der Reparatur von Gegenständen, was das Ziel von CivicGreen unterstützt, die Bürger*innen in die Überwachung und Förderung von Umweltmaßnahmen und -projekten einzubeziehen.

– Unterstützung von nachhaltigen Praktiken: Repair Cafés sind ein Beispiel für nachhaltige Praktiken, da sie die Lebensdauer von Gegenständen verlängern, den Bedarf an Neuanfertigungen verringern und Abfälle von Mülldeponien fernhalten. Dies steht in direktem Zusammenhang mit dem Fokus von CivicGreen auf ökologische Nachhaltigkeit.

– Gemeinschaftsbildung: Beide Initiativen fördern das Gemeinschaftsgefühl und die gemeinsame Verantwortung für Umweltfragen. Repair Cafés bieten eine greifbare Plattform für Bürgerinnen und Bürger, um zusammenzukommen, Wissen auszutauschen und auf ein gemeinsames Ziel hinzuarbeiten, was den gemeinschaftsbildenden Aspekt von CivicGreen widerspiegelt.

Themenrelevante Links Website der guten Praxis:

https://repairtogether.be/en/our-association/  

 

Weitere einschlägige Ressourcen, die entwickelt wurden und online verfügbar sind:

https://www.mdpi.com/2071-1050/13/22/12351 (Akademische Studie zur Überprüfung der Rolle von Repair Cafés in einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft)

 

Werkzeuge

Werkzeug 1 Das Umbrella Sky Projekt
Kurzbeschreibung des Tools Ziel: Dem Leben Farbe geben, Farbe in graue Räume bringen und Menschen zum Lächeln bringen. Es ist ein Projekt, das alle Kulturen einbezieht und durch die universelle Kraft der Farbe menschliche Verbindungen schafft.

 

Kurze Beschreibung: Es besteht aus mehreren farbenfrohen Kunstinstallationen, die über die Stadt verteilt sind, wobei der Himmel aus Regenschirmen, die in der Luft zu schweben scheinen, das stärkste Element dieses Projekts ist. Das Projekt wurde 2012 in Águeda, Portugal, ins Leben gerufen und ist seitdem in mehreren Ländern ausgestellt worden. Das Projekt sorgt auch für eine dynamische Interaktion mit sozialen Netzwerken, indem es schöne und virale Bilder produziert, die die Aufmerksamkeit von Blogger*innen, Fotograf*innen und der Presse auf sich ziehen. Das Projekt trägt zur Entwicklung des Tourismus und der lokalen Wirtschaft sowie zur Aufwertung des öffentlichen Raums und der städtischen Identität bei.

Zielgruppe des Tools Das Projekt „Umbrella Sky“ richtet sich an die Öffentlichkeit, insbesondere an diejenigen, die sich für Kunst, Kultur und Stadterneuerung interessieren. Das Projekt hat auch eine soziale und erzieherische Dimension, indem lokale Gemeinschaften, Schulen und Künstle*innen in die Erstellung und Wartung der Schirme einbezogen werden. Das Projekt schärft auch das Bewusstsein für die Hautkrebsprävention, indem es die Menschen ermutigt, Schatten zu suchen und sich vor der Sonne zu schützen. Das Projekt ist kulturell integrativ und inspiriert die Menschen durch die universelle Kraft der Farben.
Das Tool wurde entwickelt von … Das Projekt wurde von Impactplan Art Productions entwickelt, einem portugiesischen Unternehmen, das sich auf die Gestaltung künstlerischer und kultureller Interventionen im öffentlichen Raum mit farbenfrohen und kostengünstigen Materialien spezialisiert hat. Das Unternehmen arbeitet mit einem Team aus Künstler*innen, Designer*innen, Ingenieur*innen und Techniker*innen zusammen, die die Installationen gemeinsam realisieren. Das Unternehmen bezieht auch lokale Gemeinden, Schulen und Künstler*innen in die Gestaltung und Instandhaltung der Schirme ein.
Wie lässt sich dieses Instrument mit dem Projekt CIVIC GREEN und dessen Umfang und Aktivitäten verbinden? Das Projekt Umbrella Sky kann mit dem Projekt CivicGreen als Beispiel für kreative und nachhaltige Ortsgestaltung verknüpft werden. Es kann Bürgerinnen und Bürger dazu inspirieren, farbenfrohe, kostengünstige Installationen zu schaffen, die die Schönheit und Lebensqualität von Gemeinden verbessern, das Bewusstsein für die Prävention von Hautkrebs schärfen und Schatten spenden. Das Projekt sammelt auch ökologische und sozioökonomische Daten, die Aufschluss über die Auswirkungen der Installationen auf die lokale Umwelt und sozioökonomische Vorteile wie die Steigerung des Tourismus und der lokalen Wirtschaft geben. Es hilft den Bürger*innen, den öffentlichen Raum auf verschiedenen Ebenen zu verstehen, und ermutigt sie zum Handeln in konkreten Fragen. Das Projekt wurde weltweit ausgestellt und bezieht Akteur*innen wie lokale Behörden, Schulen, Künstle*innen und Bürger*innen in die Erstellung und Wartung der Bildschirme ein. Die Zielgruppen der Community of Practice können vom Projekt Umbrella Sky profitieren, das ein praktisches und innovatives Beispiel dafür ist, wie Kunst, Kultur und Farbe genutzt werden können, um öffentliche Räume in attraktivere und nachhaltigere Orte zu verwandeln.

 

Themenrelevante Links Zugang zur Website des Tools:

www.impactplan.pt/en/umbrella-sky-project/ 

 

Andere verwandte Ressourcen, auf denen dieses Tool basiert:

www.impactplan.pt/en/seaweed-algarve23/

www.impactplan.pt/en/golden-dots-alcobaca23/

www.impactplan.pt/en/chromatic-emotionsporto23/

 

 

Werkzeug 2 Kreativtourismus als Instrument zur Förderung von Strategien zur Ortsgestaltung in Randgebieten

Einblicke aus Portugal

Kurzbeschreibung des Tools Ziel: Analyse der Rolle und des Potenzials des Kreativtourismus bei der Förderung des territorialen Zusammenhalts und der Entwicklung in Randgebieten Portugals anhand des Projekts CREATOUR als Fallstudie.

 

Kurzbeschreibung: Kreativtourismus bedeutet, dass Besucher*innen an einzigartigen kulturellen Aktivitäten in einem Reiseziel teilnehmen. Er kann ein wertvolles Instrument für Strategien zur Ortsgestaltung in Randgebieten sein, wenn er lokale Gemeinschaften einbezieht und territoriale Vorteile schafft. Ortsgestaltung bedeutet die Schaffung attraktiver, lebenswerter und nachhaltiger öffentlicher Räume. Dieser Beitrag untersucht das Projekt CREATOUR, ein Netzwerk kreativer Tourismusinitiativen in Kleinstädten und ländlichen Gebieten in Portugal, und vergleicht den Interventionsschwerpunkt und die Strategien zur Gestaltung des öffentlichen Raums von öffentlichen, privaten und dritten Organisationen. Ziel ist es, einen Beitrag zum akademischen und praktischen Wissen über Kreativtourismus und Ortsgestaltung zu leisten und Erkenntnisse und Empfehlungen für politische Entscheidungsträger*innen und Praktiker*innen zu liefern.

Zielgruppe des Tools Die Zielgruppe des Dokuments „Creative Tourism as a Boosting Tool for Placemaking Strategies in Peripheral Areas: Insights from Portugal“ richtet sich an die akademische und professionelle Gemeinschaft, die an kreativem Tourismus und Ortsgestaltung, insbesondere in Randgebieten, interessiert ist.
Das Tool wurde entwickelt von … Das Dokument Creative Tourism as a Boosting Tool for Placemaking Strategies in Peripheral Areas: Insights From Portugal wurde von vier Autor*innen des Instituto Universitário de Lisboa (ISCTE-IUL), DINÂMIA’CET-IUL – Centre for Socioeconomic and Territorial Studies, erarbeitet.

Sie sind:

Maria Assunção Gato, Assistenzprofessorin und Forscherin für Stadtsoziologie, Kulturwissenschaften und kreativen Tourismus.

Pedro Costa, außerordentlicher Professor und Forscher im Bereich städtische und regionale Wirtschaft, Kultur- und Kreativwirtschaft und städtische Verwaltung.

Ana Rita Cruz, Postdoktorandin und Dozentin für Stadtplanung, kulturelles Erbe und kreativen Tourismus.

Margarida Perestrelo, Doktorandin und Forscherin in den Bereichen Kulturtourismus, kreativer Tourismus und Kulturpolitik.

Wie lässt sich dieses Instrument mit dem Projekt CIVIC GREEN und dessen Umfang und Aktivitäten verbinden? Das Dokument „Creative Tourism as a Boosting Tool for Placemaking Strategies in Peripheral Areas: Insights from Portugal“ kann zur Förderung der ökologischen Nachhaltigkeit und der sozialen Eingliederung in Randgebieten eingesetzt werden. Es bietet einen theoretischen Rahmen für das Verständnis von kreativem Tourismus und Ortsgestaltung sowie Beispiele aus dem CREATOUR-Projekt. Das Dokument ermutigt die Bürger*innen, ökologische und sozioökonomische Daten zu sammeln, und hebt die Vorteile dieser Initiativen hervor. Es bietet auch Einblicke in die Art und Weise, wie diese Initiativen in die Politikgestaltung und die Verwaltung integriert werden können, und wie sie in Sektoren wie Kultur, Tourismus, Bildung, soziale Innovation und Stadterneuerung eingebunden werden können. Das Dokument kann auch die Bürger*innen dazu anregen, eine aktive Rolle bei der Schaffung von oder der Teilnahme an kreativen Tourismusprojekten zu übernehmen, die ihre lokale Umwelt und Lebensqualität verbessern.
Themenrelevante Links Zugang zur Website des Tools:

www.researchgate.net/publication/342281279

 

Andere verwandte Ressourcen, auf denen dieses Tool basiert:

www.ualg.pt/en/creatour-project

https://creatour.pt/en/

 

 

Ressourcen

Ressource 1 Wie organisiert man eine nachhaltige Graswurzelbewegung? Arissa Jemaima & Davina Devarajan | TedxUKM
Kurze Beschreibung der Ressource Ziel: Förderung der Entstehung aktiverer Bürger*innen – Menschen, die durch das Bedürfnis motiviert sind, ihre Gemeinschaften durch Basisinitiativen positiv zu beeinflussen.

Kurzbeschreibung: Arissa Jemaima und Davina Devarajan sind die Gründerinnen von Women For Refugees, einer Nichtregierungsorganisation, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Flüchtlingsfrauen zu stärken und ihnen wichtige Fähigkeiten zu vermitteln. In ihrem TEDx-Vortrag beschreiben Arissa und Davina, wie sie die offensichtlichen Schwierigkeiten bei der Gründung einer nachhaltigen und effektiven Basisinitiative überwunden haben. Außerdem geben sie nützliche und allgemeingültige Tipps für die Entwicklung einer eigenen Initiative. Dazu gehören die Kenntnis der eigenen Zielgruppe, die Suche nach geeigneten Verbündeten, die Entwicklung eines Rahmens, die Gestaltung nachhaltiger Programme und das Finden der eigenen Markenidentität.

 

Datum: 03.09.2021.

Zielgruppe der Ressource Der TEDx-Vortrag richtet sich an alle, die eine eigene Basisinitiative starten wollen, unabhängig von Alter, Herkunft oder Bildungsstand.
Die Ressource wird veröffentlicht/ausgestrahlt von … Die Nationale Universität von Malaysia – über TEDx Talks.
Wie lässt sich diese Ressource mit dem Projekt CIVIC GREEN und dessen Umfang und Aktivitäten in Verbindung bringen? Die Ressource ist für die Aktivitäten des CIVICGREEN-Projekts inspirierend, da sie den Projektteilnehmer*innen wesentliche Kenntnisse über die Gründung und Entwicklung einer erfolgreichen Basisbewegung vermittelt, die ihr aktives Engagement für den Umweltschutz fördern kann.

Sein Potenzial liegt darin, dass die Teilnehmer*innen sich auf die nachhaltige Dimension der Graswurzelbewegung konzentrieren können.

Themenrelevante Links Website der Ressource

https://www.ted.com/talks/

 

Andere verwandte Ressourcen, auf denen diese Ressource basiert:

https://www.womenforrefugees.org/

 

 

Ressource 2 Gulliver, Robyn E. et al. „Ressourcen, die dazu beitragen, ehrenamtliche Umweltaktivist*innen zu unterstützen“. Voluntas: international journal of voluntary and nonprofit organizations, 1-11. 1 Mar. 2023, doi:10.1007/s11266-023-00561-3
Kurze Beschreibung der Ressource Ziel: Die Leser*innen soll nützliche Ressourcen kennen lernen, die dazu beitragen können, ehrenamtliche Umweltaktivist*innen zu unterstützen.

 

Kurzbeschreibung: Die Studie stellt Ressourcen vor, die ein nachhaltiges Führungsverhalten von Umweltaktivist*innen unterstützen oder behindern. Sie enthält eine Analyse mehrerer Interviews mit Führungspersönlichkeiten im Umweltaktivismus, gefolgt von Vorschlägen für Organisationen, die versuchen, die Bindung von Führungspersönlichkeiten zu erhöhen. Die Studie unterstreicht die Bedeutung von Ressourcen für das Verständnis der Beharrlichkeit einiger Führungspersönlichkeiten, trotz der Umweltkrise.

 

Datum: 01.03.2023.

Zielgruppe der Ressource Die Ressource richtet sich an alle Mitglieder*innen von Umweltorganisationen und Basisbewegungen, die daran interessiert sind, ein positives Arbeitsumfeld zu fördern und die Bindung von ehrenamtlichen Führungskräften zu erhöhen.
Die Ressource wird veröffentlicht/ausgestrahlt von … Voluntas: International Journal of Voluntary and Nonprofit Organizations – via National Library of Medicine (eine offizielle Website der Regierung der Vereinigten Staaten)
Wie lässt sich diese Ressource mit dem Projekt CIVIC GREEN und dessen Umfang und Aktivitäten in Verbindung bringen? Die Ressource ist für die CIVICGREEN-Projektaktivitäten inspirierend, da sie den Projektteilnehmer*innen Wissen und Fähigkeiten vermittelt, die für die Gründung und Entwicklung einer erfolgreichen zivilgesellschaftlichen Vereinigung unerlässlich sind.

Der Artikel bietet aktives Engagement, indem er die Leser*innen ermutigt, positive Beziehungen innerhalb einer nachhaltigen Organisation aufzubauen.

Das Nachhaltigkeitspotenzial liegt in der Möglichkeit für die Lernenden, die Theorie der Ressourcenmobilisierung zu nutzen, um nachhaltige Ziele zu erreichen, indem sie ein positives Arbeitsumfeld innerhalb einer Graswurzelbewegung fördern.

Themenrelevante Links Website der Ressource:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov