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Beispiele für bewährte Praktiken

Bewährtes Verfahren 1 Null-Abfall-Projekt (Sıfır Atık Projesi)
Kurze Beschreibung der bewährten Praxis Dieses Projekt wird vom türkischen Ministerium für Umwelt, Urbanisierung und Klimawandel und der Präsidentschaft der Türkischen Republik initiiert und umgesetzt, und es wurde ein Leitfaden mit einer Methodik entwickelt, die eine umfassende Nutzung ermöglicht. Das Zero Waste Project wird in den meisten öffentlichen und privaten Organisationen, Schulen und Universitäten, Hotels, Restaurants usw. umgesetzt. Der Prozess wird vom türkischen Ministerium für Urbanisierung koordiniert. Es verfolgt einen Ansatz zur Abfallvermeidung, der die Vermeidung von Abfällen, die effizientere Nutzung von Ressourcen, die Verringerung des Abfallaufkommens, die Einrichtung eines effektiven Sammelsystems und das Recycling von Abfällen umfasst.

 

Dauer: Seit September 2017.

 

Ziele: Das Projekt Zero Waste hat folgende Ziele:

–          Verbesserung von Effizienz und Leistung durch eine saubere Umwelt

–          Senkung der Kosten durch Vermeidung von Verschwendung

–          Unterstützung des/der „verantwortungsvollen Verbraucher*in”

–          Verringerung der Umweltrisiken

 

Umsetzung: Um ein Null-Abfall-Modell in einer Organisation zu schaffen, wird die 7-Schritte-Methode befolgt: Identifizierung von Schwerpunkten, Bewertung der aktuellen Situation, Planung, Bedarfsanalyse und Beschaffung, Aufklärung und Sensibilisierung, Umsetzung, Berichterstattung.

Zielgruppe der bewährten Praxis Die Zielgruppe dieses Projekts ist recht breit gefächert und soll alle öffentlichen und privaten Organisationen im ganzen Land erreichen. Im Allgemeinen werden öffentliche Einrichtungen, private Organisationen, Schulen und Universitäten, Einkaufszentren, Krankenhäuser, Hotels, Restaurants, Unternehmen und Fabriken in dieses Projekt einbezogen.
Partner*innen/Akteur*innen der bewährten Praxis (Bitte geben Sie die Akteur*innen/Partner*innen der bewährten Praxis an und erläutern Sie in maximal 10 Zeilen, warum sie zusammengearbeitet haben).

Dieses Projekt wird in Zusammenarbeit mit einigen Interessengruppen durchgeführt:

–          TRT (Türkischer Rundfunk- und Fernsehverband): TRT wurde 1964 gegründet und ist seitdem für die Ausstrahlung der nationalen Projekte verantwortlich. Sie trägt auch zum Werbe- und Promotionsaspekt des Null-Abfall-Projekts bei und leistet finanzielle Unterstützung.

–          Turkish Airlines: Sie ist eines der bekanntesten und größten Unternehmen in der Türkei und trägt zum Projekt bei, indem sie ihre Popularität nutzt, um die Beispiele für gute Praktiken zu verbreiten. Sie unterstützt das Projekt auch finanziell.

–          TEMA (The Turkish Foundation For Reforestation and Protection of Natural Habitats): Diese Stiftung trägt seit 2018 zum Projekt bei, indem sie die Verantwortung für die Sensibilisierung und Ausbildung der Teilnehmer*innen übernimmt.

–          Turmepa (Türkischer Verband zum Schutz der Meeresumwelt): Sie hat in den Küsten- und Meeresgebieten einen Beitrag zu dem Projekt geleistet. Außerdem haben sie Sensibilisierungsmaterialien und Veröffentlichungen für die Durchführung und Verbreitung des Projekts bereitgestellt.

Erfolgsfaktoren und Schwierigkeiten/Hindernisse für bewährte Verfahren Erfolgsfaktoren:

–          Dieses Projekt wird sowohl von staatlichen Organisationen als auch von den größten Organisationen des Landes unterstützt. Dadurch wird das Projekt in der Öffentlichkeit noch bekannter und beliebter.

–          Außerdem sind die Beteiligten in ihren Zielbereichen sehr kompetent, so dass die Projektdurchführung durch ihren Beitrag erfolgreicher wird.

 

Schwierigkeiten/Hindernisse:

–          Die technischen und infrastrukturellen Unzulänglichkeiten der Projektteilnehmer*innen können als eine der Schwierigkeiten dieses Projekts angesehen werden, und der Umsetzungsprozess kann in diesen Organisationen weniger effektiv sein.

–          Vernachlässigung der Standards für die Projektdurchführung und unzureichende Berücksichtigung des Bildungs- und Sensibilisierungsaspekts des Projekts.

Wie kann diese bewährte Praxis mit dem Projekt CIVIC GREEN, seinem Anwendungsbereich und seinen Aktivitäten verknüpft werden? Das Projekt „Zero Waste“ wurde 2017 vom türkischen Ministerium für Umwelt, Urbanisierung und Klimawandel und der Präsidentschaft der Türkischen Republik ins Leben gerufen. Seitdem haben Hunderte von Schulen und Universitäten, öffentliche/private Organisationen, Hotels, Restaurants und Unternehmen an diesem Projekt teilgenommen. Die Idee dieses Projekts ist es, bürgerschaftliches Engagement bei der Reduzierung, Wiederverwendung und dem Recycling von Abfallprodukten zu fördern und gemeinsam zur Vermeidung globaler Herausforderungen beizutragen sowie einen Beitrag zur Wirtschaft des Landes zu leisten.

Andererseits legt das Projekt großen Wert auf die Ausbildung junger Kinder in der Schule. Freiwillige Lehrer*innen schulen sie in den Bereichen Naturschutz, Recycling und Abfallvermeidung. Dies sorgt für die Nachhaltigkeit des Projekts, indem es das Bewusstsein der jungen Schüler schärft.

Themenrelevante Links Website der guten Praxis:

 http://zerowaste.gov.tr/

 

Weitere einschlägige Ressourcen, die entwickelt wurden und online verfügbar sind:

–          https://www.turmepa.org.tr/

–          https://www.tema.org.tr/

–          https://csb.gov.tr/en

 

Bewährte Praxis 2 Die Green Dot Student Awards
Kurze Beschreibung der bewährten Praxis „Green Dot Student Awards“ wurde von der ÇEVKO Stiftung für Umweltschutz und Verpackungsabfallverwertung organisiert: Es handelt sich um einen Wettbewerb, an dem Universitätsstudent*innen teilnehmen können. Die Kategorien des Wettbewerbs sind „Umweltfreundliches Verpackungsdesign“, „Abfallmanagementsystem und -praktiken“, „Sozialverantwortliche Praktiken für die Umwelt“.

 

Dauer: Seit 2013.

 

Ziele: Ziel des Wettbewerbs ist es, Hochschulstudent*innen zur Entwicklung umweltfreundlicher Produkte, Anwendungen und Projekte in den Bereichen Verpackungsdesign, Abfallwirtschaft und soziale Verantwortung zu ermutigen und die Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Industrie zu gewährleisten.

 

Durchführung: Dieser Wettbewerb wird jährlich von ÇEVKO in drei Kategorien durchgeführt. Die Student*innen erstellen eine Mappe, in der sie ihre Entwürfe detailliert mit Modellen, Bildern, Videos usw. beschreiben und darstellen. Eine Jury, bestehend aus Ingenieur*innen, Akademiker*innen und Expert*innen, wählt die Besten der Kategorien nach den Kriterien und Prioritäten aus.

Zielgruppe der bewährten Praxis Die Zielgruppe dieses Projekts besteht aus Universitätsstudenten, Wissenschaftlern und Herstellern.
Partner*innen/Akteur*innen der bewährten Praxis Dieser Wettbewerb wurde von der ÇEVKO-Stiftung für Umweltschutz und Verwertung von Verpackungsabfällen organisiert und finanziert, die eine Vielzahl von Interessenvertreter*innen aus der Industrie und dem verarbeitenden Gewerbe wie Coca Cola, Tetra-Pak, Unilever, P&G usw. umfasst.
Erfolgsfaktoren und Schwierigkeiten/Hindernisse für bewährte Verfahren Erfolgsfaktoren:

– Dieser Wettbewerb wird von einer der größten Umwelt- und Nachhaltigkeitsstiftungen in der Türkei organisiert, die über ein breites Netzwerk mit öffentlichen und privaten Einrichtungen und Universitäten verfügt. Das macht den Wettbewerb prestigeträchtig und sehr beliebt bei den Student*innen, insbesondere bei denen, die an technischen Fakultäten studieren. Andererseits fördert der Geldpreis die Motivation und den Wettbewerb zwischen den Studierenden.

 

Schwierigkeiten/Hindernisse:

– Diese Art von Wettbewerben fördert das Bewusstsein und das Engagement der Schüler*innen für Umweltfragen und gibt ihnen einen Grund, etwas gegen die globalen Probleme zu unternehmen. Es sollten also mehr Kategorien und Wettbewerbe organisiert werden, um mehr Schüler*innen einzubeziehen.

Wie kann diese bewährte Praxis mit dem Projekt CIVIC GREEN, seinem Anwendungsbereich und seinen Aktivitäten verknüpft werden? (Bitte beschreiben Sie, warum Sie denken, dass diese Praxis für die Aktivitäten des CIVICGREEN-Projekts inspirierend ist. Wie sorgt diese Praxis für aktives Bürger*innenengagement? Wo liegt das Potenzial für die Übertragbarkeit/Nachhaltigkeit dieser bewährten Praxis? Maximal 10 Zeilen)

Dieser Wettbewerb ist ein Beispiel für bewährte Praktiken zur Förderung des Engagements junger Erwachsener, da er ihnen ein Umfeld schafft und sie dazu motiviert, Maßnahmen zur Bewältigung der Klimaproblematik zu ergreifen. Er gibt ihnen die Möglichkeit, die Bedürfnisse des Sektors und der Gemeinschaft zu analysieren und diese mit innovativen Designs zu erfüllen.

Die Schüler*innen erhalten einen tieferen Einblick in Umweltfragen und lernen, Verantwortung zu übernehmen, so dass sie diese umweltfreundliche Einstellung in jedem Aspekt ihres Lebens beibehalten.

Themenrelevante Links Website der guten Praxis:

https://yesilnoktaogrenci.cevko.org.tr/index.html 

 

Weitere einschlägige Ressourcen, die entwickelt wurden und online verfügbar sind:

https://www.cevko.org.tr/index.php?lang=en

 

Werkzeuge

Werkzeug 1 Bewohnbarkeit der Erde im Jahr 2030
Kurzbeschreibung des Tools „Inhabiting the Earth in 2030“ (Die Erde bewohnen im Jahr 2030) ist ein auf Zusammenarbeit basierendes Instrument, dessen pädagogische Ziele darin bestehen, die Interdependenz der mit der Stadtplanung verbundenen Fragen zu verstehen und darüber nachzudenken, wie die Ziele für nachhaltige Entwicklung zum Aufbau nachhaltiger Städte beitragen können. Auch der Begriff der Nachhaltigkeit wird dort diskutiert.

 

Zielsetzung: Die Dynamik des Spiels basiert auf dem Prinzip der Interaktion zwischen den verschiedenen Städten, die durch externe Ereignisse, die die Entwicklung der Städte stören, verstärkt wird. Die Teilnehmer*innen vertreten die Behörden der Städte im Spiel und müssen die nachhaltigsten Städte bauen. Mit diesem Instrument wollen wir die Kreativität und die Überlegungen der Teilnehmer*innen anregen, sich die Städte von morgen vorzustellen, damit sie nachhaltig und offen sind.

 

Kurzbeschreibung: Die Spieldynamik basiert auf dem Prinzip der Interaktion zwischen verschiedenen Städten, die durch externe Ereignisse, die die Entwicklung der Städte stören, verstärkt wird. Die Teilnehmer*innen vertreten die Behörden der Städte im Spiel und müssen die nachhaltigsten Städte bauen.

Zielgruppe des Tools Für Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren, Lehrer*innen/Moderator*innen und Erwachsene.

Erfordernisse: Erfüllung des SDG-Ziels 11: Städte und menschliche Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig machen.

Hintergrund: Nach Angaben von UN Habitat (einer UN-Organisation, die sich mit Fragen des Wohnungsbaus befasst) werden im Jahr 2030 sechs von zehn Menschen auf der Welt in einem städtischen Gebiet leben. Angesichts dieses großen Urbanisierungsphänomens werden die Städte vor noch nie dagewesene demografische, ökologische, soziale und räumliche Herausforderungen gestellt. Sie werden sich vielen Herausforderungen stellen müssen, um nachhaltige Städte und Gemeinden zu werden, die der Dynamik der von den Vereinten Nationen definierten Ziele für nachhaltige Entwicklung voll entsprechen!

Das Tool wurde entwickelt von … Eine von KuriOz entwickelte Ressourcenplattform

Seit 2006 verwaltet KuriOz (https://www.comprendrepouragir.org/editeur/kurioz/) „comprendrepouragir.org“ (verstehen, um zu handeln). Heute stellen rund dreißig internationale Solidaritäts- und Basisbildungsverbände dort pädagogische Instrumente zur Verfügung, die auf ihren Erfahrungen und Analysen von ECSI (Education for Citizenship and International Solidarity) basieren. In der Schule, mit Erwachsenen oder in der Familie ermöglichen sie es, so unterschiedliche Themen wie globale Ungleichheiten, ökologischer Wandel oder der Kampf gegen Diskriminierung auf innovative und unterhaltsame Weise zu erlernen, um dann zu handeln und die Welt zu verändern!

Wie lässt sich dieses Instrument mit dem Projekt CIVIC GREEN und dessen Umfang und Aktivitäten verbinden? KuriOz, eine Vereinigung für Bildung über Staatsbürgerschaft und internationale Solidarität, möchte durch Bildungsmaßnahmen, Schulungen und die Entwicklung pädagogischer Instrumente zu den Themen Solidarität, Staatsbürgerschaft und nachhaltige Entwicklung zu Veränderungen in der Sichtweise und im Verhalten beitragen. Durch eine engagierte und partizipatorische Pädagogik werden Vorstellungen und Vorurteile in Frage gestellt und Neugier und kritisches Denken geweckt. Es liefert Schlüssel zum Verständnis der Herausforderungen unserer Welt mit dem Ziel, bürgerschaftliches und solidarisches Engagement zu fördern und letztlich zu einer gerechteren und ausgewogeneren Gesellschaft beizutragen.
Themenrelevante Links Werkzeug:

https://www.comprendrepouragir.org/?s=habiter+la+terre

 

Andere verwandte Ressourcen, auf denen dieses Tool basiert:

http://www.kurioz.org/

https://www.facebook.com/KuriOzcite/about

 

Ressourcen

Ressource 1 Artikel: Unsere Infrastrukturgeschichte als staatsbürgerliche Bildung
Kurze Beschreibung der Ressource „Die Gesellschaft wird groß, wenn die Ältesten Bäume pflanzen, von denen sie wissen, dass sie nie in ihrem Schatten sitzen werden“ – griechisches Sprichwort

 

Immer wenn wir gefragt werden, wie wir am besten mit dem Rat über Angelegenheiten von öffentlichem Interesse kommunizieren, wie z. B. über die Herausforderungen, die unsere gemeinsame Umgebung mit der kommunalen Infrastruktur mit sich bringt, denke ich an die öffentlichen Botschaften, die für unsere „nicht gewählten Gemeindevertreter*innen“ in unseren lokalen Demokratien – die Bürger*innen – am hilfreichsten und aufschlussreichsten sind.

Hierfür gibt es zwei Gründe. Der erste ist, dass selbst im Medien- und Informationszeitalter die offizielle professionelle Kommunikation des Rathauses niemals als Ersatz für lokale Führung angesehen werden sollte. Der zweite Grund ist, dass die enormen Herausforderungen, vor denen unsere Kommunalverwaltungen stehen – von der Infrastruktur über den Klimawandel bis hin zum sozialen Wohlergehen – chronisch schwieriger zu bewältigen sind, weil es an staatsbürgerlicher Bildung mangelt, um informierte, aktive und engagierte Bürger*innen zu fördern, die für das wirksame Funktionieren einer Demokratie erforderlich sind.

 

Datum: 24. Juli 2019.

Zielgruppe der Ressource Die Ressourcen im Zusammenhang mit der städtischen Infrastruktur sind für Akademiker*innen und Forscher*innen in Bereichen wie Stadtplanung, Soziologie, Architektur und öffentliche Ordnung von Interesse. Auch für Fachleute und Praktiker*innen, die sich mit der Gestaltung von Orten und der Entwicklung von Gemeinschaften befassen, sowie für Personen, die ein allgemeines Interesse an der Verbesserung von Gemeinschaften und städtischen Umgebungen haben, sind diese Ressourcen wertvoll, um Einblicke zu gewinnen und bewährte Verfahren für die Förderung lebendiger und nachhaltiger Gemeinschaften zu verstehen.
Die Ressource wird veröffentlicht/ausgestrahlt von … Veröffentlicht von: Dieser Artikel wurde ursprünglich in der Sommerausgabe 2019 des Asset Management BC Newsletter veröffentlicht.
Wie lässt sich diese Ressource mit dem Projekt CIVIC GREEN und dessen Umfang und Aktivitäten in Verbindung bringen? Der Artikel „Our infrastructure story as civic education“ von Diane Kalen-Sukra unterstreicht die Bedeutung der politischen Bildung und des bürgerschaftlichen Engagements bei der Bewältigung der infrastrukturellen Herausforderungen, mit denen die Kommunalverwaltungen konfrontiert sind. Die Themen des Artikels können mit dem CIVICGREEN-Projekt in Verbindung gebracht werden:

 

Förderung von staatsbürgerlicher Bildung und Engagement: Der Artikel unterstreicht die Notwendigkeit von politischer Bildung, um informierte, aktive und engagierte Bürger*innen zu fördern, die für eine effektive demokratische Regierungsführung unerlässlich sind. In ähnlicher Weise versucht das CIVICGREEN-Projekt, die Bürgerinnen und Bürger in die Lage zu versetzen, sich an umweltpolitischen Entscheidungsprozessen zu beteiligen und dadurch Transparenz, Rechenschaftspflicht und öffentliches Vertrauen in die Regierungsinstitutionen zu fördern.

 

Umgang mit Kurzfristigkeit und Nachhaltigkeit: Der Artikel hebt die nachteiligen Auswirkungen der Kurzfristigkeit auf die Infrastrukturplanung und -verwaltung hervor und unterstreicht die Bedeutung langfristiger Nachhaltigkeitsüberlegungen. Das CIVICGREEN-Projekt kann ähnliche Probleme angehen, indem es sich für eine nachhaltige Umweltpolitik und -praxis einsetzt, die das langfristige Wohlergehen von Gemeinschaften und Ökosystemen in den Vordergrund stellt.

 

Verbesserung der Kommunikation und Beteiligung der Öffentlichkeit: Der Artikel unterstreicht die Bedeutung einer effektiven Kommunikation zwischen gewählten Vertreter*innen, Bürger*innen und Interessenvertretern bei der Bewältigung von Infrastrukturproblemen. Auch das CIVICGREEN-Projekt kann sich auf die Verbesserung der Kommunikationskanäle, die Förderung des öffentlichen Dialogs und die Erleichterung eines sinnvollen Engagements zwischen politischen Entscheidungsträger*innen, Expert*innen und der Öffentlichkeit konzentrieren, um sicherzustellen, dass Umweltentscheidungen die Bedürfnisse und Werte der Gemeinschaft widerspiegeln.

Themenrelevante Links Website der Ressource:

https://www.linkedin.com/pulse/our-infrastructure-story-civic-education-diane-kalen-sukra-ma-cmc/

 

Ressource 2 Civic Space Watch
Kurze Beschreibung der Ressource Der „Civic Space Watch“ ist ein Bericht, der Erkenntnisse und Analysen von Akteuren in Europa über die Bedingungen für das Funktionieren der Zivilgesellschaft zusammenfasst.

 

Datum: 2023.

Zielgruppe der Ressource Der „Civic Space Report 2023“ könnte sich an mehrere Zielgruppen richten, unter anderem an

Organisationen der Zivilgesellschaft (CSOs): Organisationen der Zivilgesellschaft, die sich mit Fragen der Menschenrechte, der Demokratie, der Meinungsfreiheit und der sozialen Gerechtigkeit befassen, sind eine der Hauptzielgruppen. Der Bericht liefert ihnen wertvolle Informationen über die Herausforderungen und Bedrohungen, mit denen sie bei ihrer Arbeit konfrontiert sein können, und ermöglicht es ihnen, das operative Umfeld besser zu verstehen und entsprechende Strategien zu entwickeln.

Journalist*innen und Medienschaffende: Da der Schwerpunkt des Berichts auf den Bedrohungen für Journalist*innen und den Medienpluralismus liegt, wären Journalist*innen und Medienschaffende ebenfalls wichtige Zielgruppen. Der Bericht kann ihnen als Ressource dienen, um die mit ihrem Beruf verbundenen Risiken zu verstehen und sich für Pressefreiheit und Medienpluralismus einzusetzen.

Regierungsbeamt*innen und politische Entscheidungsträger*innen: Regierungsbeamt*innen und politische Entscheidungsträger*innen auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene würden davon profitieren, die Herausforderungen zu verstehen, mit denen die Zivilgesellschaft und die Medien konfrontiert sind. Der Bericht kann ihre Entscheidungsprozesse beeinflussen und sie dazu veranlassen, Maßnahmen zum Schutz und zur Förderung der bürgerlichen Freiheiten, der Meinungsfreiheit und der demokratischen Grundsätze zu ergreifen.

Internationale Organisationen und Menschenrechtsverteidiger: Internationale Organisationen wie die Vereinten Nationen, die Europäische Union und Menschenrechtsorganisationen können den Bericht nutzen, um die Menschenrechtslage in Griechenland zu beobachten und sich für Reformen und Maßnahmen zur Bewältigung der dokumentierten Probleme einzusetzen.

Akademiker*innen und Forscher*innen: Wissenschaftler*innen und Forscher*innen, die sich mit Themen im Zusammenhang mit der Zivilgesellschaft, Demokratie, Medienfreiheit und Menschenrechten befassen, können den Bericht für ihre akademische Arbeit nützlich finden. Er kann als Daten- und Analysequelle für weitere Untersuchungen und Analysen dienen.

Allgemeine Öffentlichkeit und Aktivisten: Auch die breite Öffentlichkeit, einschließlich Aktivist*innen und besorgte Bürger*innen, kann an den Ergebnissen und Empfehlungen des Berichts interessiert sein. Er kann das Bewusstsein für die Bedrohung der bürgerlichen Freiheiten und demokratischen Normen schärfen und so die öffentliche Unterstützung für die Bemühungen zum Schutz dieser Grundsätze mobilisieren.

Die Ressource wird veröffentlicht/ausgestrahlt von … Die Autor*innen: Aarti Narsee Hauptautorin, Koordination des redaktionellen Inhalts, Redaktion, Giada Negri Mitautorin, Redaktion.

Veröffentlicht von: European Civic Forum und Civic Space Watch

Wie lässt sich diese Ressource mit dem Projekt CIVIC GREEN und dessen Umfang und Aktivitäten in Verbindung bringen? Die im „Civic Space Report 2023“ dargelegten Herausforderungen in Bezug auf die Bedrohung der Zivilgesellschaft, die Meinungsfreiheit und den Medienpluralismus könnten in mehrfacher Hinsicht für den Umfang und die Aktivitäten des CIVICGREEN-Projekts relevant sein:

 

Rechtliches und regulatorisches Umfeld: Das Projekt muss sich möglicherweise durch ein komplexes rechtliches und regulatorisches Umfeld bewegen, vor allem, wenn es Lobbyarbeit oder die Zusammenarbeit mit staatlichen Stellen beinhaltet. Das Verständnis und die Bewältigung rechtlicher Herausforderungen, mit denen zivilgesellschaftliche Organisationen konfrontiert sind, wie sie im Bericht dokumentiert sind, könnten für die erfolgreiche Durchführung des Projekts entscheidend sein.

 

Einbeziehung von Interessenvertreter*innen: Das Projekt beinhaltet wahrscheinlich die Zusammenarbeit mit verschiedenen Interessenvertreter*innen, einschließlich zivilgesellschaftlicher Organisationen, Regierungsbehörden und Medienvertreter*innen. Das Wissen um die Herausforderungen, mit denen diese Interessengruppen konfrontiert sind, wie z. B. Drohungen gegen zivilgesellschaftliche Organisationen und Journalist*innen, kann die Strategien für die Einbindung des Projekts beeinflussen und zur Risikominderung beitragen.

 

Advocacy und Sensibilisierung: Wenn das CIVICGREEN-Projekt darauf abzielt, die demokratische Selbstbestimmung, die ökologische Nachhaltigkeit oder die soziale Gerechtigkeit zu fördern, kann es sich mit den in diesem Bericht hervorgehobenen Themen überschneiden. Zu den Advocacy-Bemühungen im Rahmen des Projekts könnten die Sensibilisierung für die Bedrohungen der Zivilgesellschaft, der Meinungsfreiheit und des Medienpluralismus sowie das Eintreten für politische Reformen zur Bewältigung dieser Herausforderungen gehören.

 

Aufbau von Kapazitäten: Das Projekt kann Maßnahmen zum Kapazitätsaufbau für zivilgesellschaftliche Organisationen und Medienschaffende umfassen. Das Verständnis der rechtlichen und regulatorischen Einschränkungen, mit denen sie konfrontiert sind, sowie die Unterstützung in Bereichen wie Rechtskenntnisse, Fähigkeiten zur Interessenvertretung und digitale Sicherheit könnten ihre Fähigkeit stärken, trotz der im Bericht beschriebenen Herausforderungen zu den Zielen des Projekts beizutragen.

Themenrelevante Links Website der Ressource:

https://civic-forum.eu/wp-content/uploads/2023/03/Civic-Space-Report-2023-GREECE-European-Civic-Forum.pdf